Direkt-Aufruf :
#BDSM und dessen Bedeutung im eigenen Leben

So ich starte mal wieder ein neues Thema. Vielleicht hat ja jemand #Lust mitzudiskutieren und es kommt mal wieder Leben hier rein 

Seit ich #BDSM für mich entdeckt habe, merke ich immer mehr, wie sehr es sich wandelt. Mal hat es einen grösseren Stellenwert im Leben und dann steht wiederum anders im Vordergrund. Es ist ein Teil meiner s**ualität geworden, es gibt aber durchaus Phasen da komme ich gut ohne aus. Spannend finde ich nach wie vor, dass es so viel Raum zum Ausprobieren und Experimentieren lässt. Da gibt es noch einiges, was ich ausprobieren will. Abhängig von meiner momentanen Verfassung ist auch, was mir gerade gefällt und was nicht, was gerade noch ok ist oder eben nicht. Ich hab neue Seiten an mir entdeckt. Das hatte durchaus auch Auswirkungne auf mein Selbstbewusstsein.

Es entwickelt sich genauso wie sich die Beziehung entwickelt. Für mich ist es zudem etwas Privates, es muss nicht jeder wissen oder davon Kenntnis **** ist für mich kein Lebensinhalt. Ich will nicht jeden Teil meines Lebens und meiner Freizeit s**ualisieren.

Wie ist das bei euch?Wie starr oder fix ist euer #BDSM? Wo wandelt es sich, hat es sich gewandelt?
2 Kommentare & Antworten
_Schatten11: Wie starr oder fix ist euer #BDSM? Wo wandelt es sich, hat es sich gewandelt?
Alles ist immer irgendwie im Wandel *klugscheiß*

Aber vom Anfang:#BDSM ist fester Bestandteil meiner s**ualität. Ich geh sogar noch einen Schritt weiter: #BDSM ist(!) meine s**ualität.Was nicht heißen soll, das ich nicht auch sehr sanft sein kann & will...-je nachdem, wie auf mich reagiert wird, bzw. auf das, was ich mache.

Überhaupt ist mir das wichtig, ich bezeichne mich da gern als "Reaktionsfetischisten".

Ob das nun der Stock, die 9-schwänzige, Flogger, Strom, Hand (Slap /Fi**) oder sonstiges mit dem ich meinen Sadismus lebe oder ein Eiswürfel, #Wachs, ein Fingernagel, eine sanfte Berührung an unerwarteter Stelle, Ein Luftzug auf feuchter Haut...- egal!Ich *brauche* und will eine Reaktion!

Um so schlechter, wenn diese nicht kommt.Und ja, das hat sich im Laufe der Zeit immer wieder mal gewandelt.

Wie das vielen die in langjährigen, festen Beziehungen nicht fremd sein wird ( und LoK es schon beschrieben hat) durchläuft man mit seinem #BDSM/seiner s**ualität so seine Up & Downs.

So richtig "interessant" wird es meiner Erfahrung nach erst nach der NRE (<-- New Relationship Energy, "Verliebtheits-") Phase, die so R x Pi x Paddelboot maximal 2 Jahre anhält.

In dieser NRE ist vordergründig das gemeinsame Erkunden, das gemeinsame Erleben. Dies wird allgemein als "Hoch"-Zeit wahrgenommen, als Plateau gemeinsamer #Lust & s**ualität/#BDSM.Man lernt sich kennen, den Umgang mit einander, "groovt" sich aufeinander ein, experimentiert, tut & macht.Das alles sind sehr verbindende Elemente.

Nun isses so: man kann sich schwerlich immer nur auf dem Gipfel bewegen. Irgendwann *hat* man sich im dem Kontext kennengelernt,...- und dann?Wie gehts weiter?Höher, schneller, weiter,...immer extremer?Nur um dieses Plateau ( was man ja gemeinsam er & gelebt hat & was sehr GEIL war!) zu halten?

Nunja...- kann man machen.

oder es einfach aktzeptieren, das es eben nicht mehr so ist, wie am Anfang...- kann man auch machen.Ist aber gleichsam frustrierend, man WEISS ja, das man es mal "besser" gekonnt hat.

Dann fängt die Phase des "dran arbeiten" an.Was ganz sicher ein guter Vorsatz ist...aber wie sagt man so schön? " Der Weg in die Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen!" (Das kann alle möglichen Formen haben...- ein sog. "öffnen" der Beziehung, zb...oder Einbeziehung Dritter/Vierter...oder Clubbesuche...oder oder oder)

Das Ding ist, das " Arbeit" und #Lust & Geilheit (aufeinander) sich nur schwer "konstruieren" lassen...- eigentlich GAR nicht, das steht sich diametral gegenüber.

Ergebnis: Das wird wahrgenommen als das, was es ist...und das hat mit #Lust aufeinander nich viel zu tun.

Folge:"achkomm, lassen wir das..- was tun wir uns das an & stressen uns gegenseitig so? Nehmen wir einfach mal den Gang raus und warten, bis wir WIRKLICH wieder #Lust daran empfinden"

Und man wartet...und wartet...und wartet...

Die Monate ziehen ins Land...

Bis dann iwann mal die Ansage kommt:

" Du bist doch gar nicht mehr mein Dom!"

Das hatte...Substanz!

Im Ernst:Nach dem Satz war ich nicht nur getroffen und erschüttert....meine ganze s**ualtät war in Frage gestellt.

Und als Kirsche oben drauf die Erkenntnis ( hat ein #paar Tage gebraucht^^): Sie hat RECHT!

Im Nachgang kann ich sagen, das es "nötig" und gut ist, solch Ansagen gemacht zu **** hat das dazu geführt, mich & uns wieder komplett neu **** hat Veränderungen gegeben, die tiefgreifend & nachhaltig sind.

Unser #BDSM/s**ualtät hat sich - im Rückblick- immer wieder stark gewandelt.Und es ist unsere...-immer.

Und seit dem befinden wir uns wieder auf einem Peak.Die "Rollen" (<-- Scheiß Wort, weil es keine sind! Es ist eher so, das wir das Leben was in uns ist) sind klar verteilt.Ich bilde sie nach meinen Vorstellungen zur "O" aus....- mit voller Benutzbarkeit, auch für andere.Ich habe sie als das angenommen, was sie für mich sein will: meine #Sklavin.Und sie mich als ihren Herrn.

Und das ist kein "Projekt", das nach ein #paar Wochen oder Monaten endet...- das ist Lebenseinstellung ( geworden).


Wie starr oder fix ist euer #BDSM? Wo wandelt es sich, hat es sich gewandelt?
Ähhh...- japp!

soviel von meiner Warte...-vllt mag sich ja noch jemand einbringen, das Thema ist gut!

Es grüßt, S11