DomRonja posted in BDSM-Club: BDSM und Gesundheit group.
#BDSM und ADHS?
Hallo zusammen, das ich eine Hyperaktivitätsstörung habe dazu stehe ich, deshalb dachte ich könnte ich es auch mal wagen diese mir wichtige Frage an euch zu richten. Habt ihr auch ADHS oder kennt andere Menschen aus der #BDSM Szene die dies auch haben. Denn irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, das Menschen mit ADHS allein um unbewusst das Körperbewusstsein zu steigern und zu fördern, im #BDSM Bereich landen. Denn in unserem Bereich habe ich auch schon einige mit Diagnose getroffen, was mir am Anfang etwas komisch vorkam, aber wenn man sich ja mal anschaut wie sich eine ADHS äussert ist es eigentlich nachvollziehbar. Selbst ich als Domse kann mich wenn es gut läuft voll im Hyperfocus wiederfinden wenn ich beim Spielen bin. Über ein #paar hilfreiche Kommentare würde ich mich freuen, negativiertes lasst bitte weg, denn dies ist immerhin schon etwas was man nicht überall hinschreibt und sich so outet. Lg Ronja :UU847:
Hallo zusammen, das ich eine Hyperaktivitätsstörung habe dazu stehe ich, deshalb dachte ich könnte ich es auch mal wagen diese mir wichtige Frage an euch zu richten. Habt ihr auch ADHS oder kennt andere Menschen aus der #BDSM Szene die dies auch haben. Denn irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, das Menschen mit ADHS allein um unbewusst das Körperbewusstsein zu steigern und zu fördern, im #BDSM Bereich landen. Denn in unserem Bereich habe ich auch schon einige mit Diagnose getroffen, was mir am Anfang etwas komisch vorkam, aber wenn man sich ja mal anschaut wie sich eine ADHS äussert ist es eigentlich nachvollziehbar. Selbst ich als Domse kann mich wenn es gut läuft voll im Hyperfocus wiederfinden wenn ich beim Spielen bin. Über ein #paar hilfreiche Kommentare würde ich mich freuen, negativiertes lasst bitte weg, denn dies ist immerhin schon etwas was man nicht überall hinschreibt und sich so outet. Lg Ronja :UU847:
38 Kommentare & Antworten
LotOfKnots: hallo Ronja,
wir haben hier schon ueber aehnliche themen diskutiert, wobei adhs zumindest angesprochen wurde; vielleicht hilft Dir das **** gibt auch noch ein #paar aeltere threads wo adhs zumindest erwaehnt wird, ich habe es jetzt nicht genauer nachgelesen. vielleicht schaust Du mal selbst ueber die suchfunktion.
liebe gruesse,
LotOfKnots
wir haben hier schon ueber aehnliche themen diskutiert, wobei adhs zumindest angesprochen wurde; vielleicht hilft Dir das **** gibt auch noch ein #paar aeltere threads wo adhs zumindest erwaehnt wird, ich habe es jetzt nicht genauer nachgelesen. vielleicht schaust Du mal selbst ueber die suchfunktion.
liebe gruesse,
LotOfKnots
2015-05-12T00:04:18+02:00
DomRonja: Danke LotOfKnots, es haben zwar ca. 8% aller ADHS-ler eine Asbergersymtomatik, aber es gibt einige Dinge wo bei uns doch noch anders ist. Denn allein die Hyperaktiven (Überaktiv) im Gegensatz zu den Hypoaktiven (Unteraktiv) sind schon etwas anders, obwohl wir das selbige Grundproblem haben. Ich werde mir die Beiträge zum Themas Asberger Autismus mal in Ruhe anschauen. LG Ronja:UU847:
2015-05-12T14:32:23+02:00
DinaDark: Wo dus schon mal ansprichst: Ich bin ja auch ADSlerin, aber ohne das H.Sprich, ich bin eine klassische Träumerin. Aber dir gehts vermutlich wirklich um die Hyperaktiven?
Grüße
Dina
Grüße
Dina
2015-05-14T12:51:25+02:00
DomRonja: Nein Dina, es geht mir allgemein um ADHS in Bezug zu #BDSM. Schliesslich haben wir beide ein H, einmal halt die Hyperaktivität = Überaktivität und das andere H (deins) steht für Hypoaktivität = Unteraktivität. Denn die Grundproblematik ist ja bei uns beiden die gleiche, nur die Reaktionen nach draussen sind anders. Also auch die Sichtwiese der Umwelt auf uns, die ruhigen fallen halt weniger auf als so hippilige wie meine Person, nur die Grundlagenprobleme haben wir egal wie es nach draussen aussieht meisstens auf beiden Seiten. Lg Ronja:UU847:
2015-05-15T09:55:59+02:00
DinaDark: Gut, dann bin ich ja richtig.
Wobei ich das H gar nicht als so problematisch empfinde. Ich mag meine Tagträume. Die helfe über einiges an Langeweile hinweg.Nur das Chaos stört.
Und da hilft zumindest eine gewisse D/S-Struktur: Wenn mein Dom mir sagt, was ich wo aufzuräumen habe, ist das viel einfacher für mich. Ich tu eben einfach was er sagt, und muss die Strukturen nicht selbst schaffen.
Grüße
Dina
Wobei ich das H gar nicht als so problematisch empfinde. Ich mag meine Tagträume. Die helfe über einiges an Langeweile hinweg.Nur das Chaos stört.
Und da hilft zumindest eine gewisse D/S-Struktur: Wenn mein Dom mir sagt, was ich wo aufzuräumen habe, ist das viel einfacher für mich. Ich tu eben einfach was er sagt, und muss die Strukturen nicht selbst schaffen.
Grüße
Dina
2015-05-15T23:48:10+02:00
DomRonja: Hallo maitre9,du ich stehe komplett zu meiner ADHS, sehe sie als Besonderheit und eher Geschenk an, ausserdem leite ich eine SHG zu dem Thema und dort wissen zumindestens die von hrten Kern das ich auch #BDSM lebe, finde es wichtig nicht angreifbar zu sein, selbst meine Chefin weiss es soviel wie ich mitbekommen habe.Was meine Sessions betrifft, die sind nie strukturiert, aber das macht ihren Reiz aus. Wir haben unsere Save´s, aber ansonsten bespiele ich ihn so wie ich spüre das es bei ihm passt oder mir gerade in den Sinn kommt. Funktioniert in dem Sinne wohl auch gut, da er sich durch das Vertrauen was wir gegenseitig aufgebaut haben, er sich fallen lassen kann und in letzter Zeit öfters zum Flug abhebt. Ich geniesse es immer wieder dies zu sehen, obwohl ich auch der Meinung bin das er auch betroffen ist was ADHS betrifft. Ausserdem erlebe ich wenn es glatt läuft wie ich selber in den Hyperfocus eintrete beim Spielen und darun voll aufgehe. Ein ADHS Doc meinte mal auf eine Frage von mir, dass wir als Betroffene die besten Spezialisten sind. Wir finden uns halt immer, ich vermute da wir am besten miteinander klarkommen, oder wie seht ihr das?
Lg Ronja:UU847:
Lg Ronja:UU847:
2015-05-16T10:42:07+02:00
DinaDark: ADS bedeutet ja auch nicht, das man sich gar nicht konzentrieren kann oder immer nur farig durch die Gegend hüpft oder ähnliches.
Ich kann mich stundenlang konzentrieren - wenn mich etwas interessiert. Wenns langweilig wird, tauche ich nur sehr schnell in meine Tagträume ab.
Und sehr häufig ist ADS ja auch verbunden mit großer Kreativität, das hilft dann schon über das Chaos hinweg.Wobei ich das ja als #Sub einfacher habe. Ich muss nicht strukturieren, ich muss nur gehorchen.
Grüße
Dina
Ich kann mich stundenlang konzentrieren - wenn mich etwas interessiert. Wenns langweilig wird, tauche ich nur sehr schnell in meine Tagträume ab.
Und sehr häufig ist ADS ja auch verbunden mit großer Kreativität, das hilft dann schon über das Chaos hinweg.Wobei ich das ja als #Sub einfacher habe. Ich muss nicht strukturieren, ich muss nur gehorchen.
Grüße
Dina
2015-05-19T12:10:13+02:00
CG90_1: Ich bin ebensfalls ADHSler (mit H) und finde die Diskussion doch sehr interessant muss ich sagen
.
LG

LG
2015-05-19T17:44:25+02:00
DomRonja: Also erstens haben wir beide ein H, dass habe ich schon genau erklärt und zweitens haben wir eigentlich zwei Probleme wenn man es genau nimmt.Das erste ist eine Reizfilterschwäche im Frontalhirn und dann die schlechteÜbertragung durch zuwenig Botenstoffe bei den Synapsen untereinander. Wovon du berichtest ist das Hyperfocusieren, das tun wir wenn uns eine Sache zu 150% interessiert, nur knnen wir trotzdem durch andere abgelenkt werden. Dies passiert mir ab und an beim Spielen und das nervt wirklich, also wenn man nicht zur Ruhe und Konzentration findet, nur weil einige Teilnehmer meinen stören zu müssen. Ich freue mich normalerweise über Publlikum, nur wenn sie in den Spielebereich reindappen oder meinen Kommentare abgeben zu müssen, dann kann ich mich halt nicht auf das Spiel konzentrieren sondern muss dann irgendwann leider dieses abbrechen. Ob ich #extrem spiele, keine Ahnung, liegt sicherlich im Auge des Betrachters, aber eins weiss ich ich tue es um meinen Partner beim Fliegen zuzusehen. Lg Ronja :UU847:
2015-05-20T00:12:20+02:00
DomRonja: Danke für deinen Beitrag maitre9 , vielleicht trifft man sich mal Real, würde mich sehr freuen. LG Ronja :UU847:
2015-05-28T10:36:04+02:00
DinaDark: Wie schon in meinem ersten Posting gesagt, hätte ich nur erhebliche Bedenken bei extremen Sessions bei exzessiv veranlagten Masos.Du meinst speziell bei ADHSlern?Warum bei denen?
Grüße
Dina
Grüße
Dina
2015-05-28T13:28:23+02:00
DinaDark: Oh, ja ich vergaß Valentine, wir sind ja völlig lebensuntüchtig und per se kaum in der Lage uns auf irgendwas zu konznetrieren.Ich weiß auch gar nicht, wie ich diesen Beitrag zustande bekomme, mir fehlt da einfach die Aufmerksamkeit.
Grüße
Dina
Grüße
Dina
2015-05-29T22:16:15+02:00
DinaDark: Der Beweis... :n-smiley-004:
Und wieso findest du das so zielsicher?:culpability:
Und wieso findest du das so zielsicher?:culpability:
2015-05-30T13:55:59+02:00
DomRonja: Wenn man das so liest, sorry, bin ich froh das ADHS nicht heisst: Ich habe ADHS und bin daher Blöd. Schliesslich haben wir den prozentuall höheren Anteil an Hochbegabten, Erfindern, Künstlern, IT-lern.........................
2015-05-31T12:59:58+02:00
DinaDark: Was ja nun nichts miteinander zutun hat, Faika.Ist auch so ein Vorurteil, das absolut nicht hinhaut.
Grüße
Dina
Grüße
Dina
2015-05-31T14:19:26+02:00
_Schatten11: Und wieso findest du das so zielsicher?:culpability:
weil du den Köder ausgelegt hast..^^
weil du den Köder ausgelegt hast..^^
2015-05-31T15:43:26+02:00
DinaDark: @ Dina,
das ist kein Vorurteil, dafür gibt es lebendige Beispiele hier bei uns in der Stadt und einen Kimderarzt, der deswegen richtig Ärger bekommen hat.
Ich bin weitgehend vorurteilsfrei.
Ein Kinderarzt ist sicher nicht "viele", dass ist einer.Und Medikation hat gerade im Fall von ADHS (welches in der Schule dann eben schon häufig was anderes ist, als beim geliebten #BDSM) nichts damit zutun, dass ein Kind keine liebevolle Betreuung und vernünftige Förderung bekommt.Wenn du es wirklich mit ADHS zutun hast, und nicht etwa mit einer Verhaltensstörrung (die eben nicht ADHS ist), dann können Medikamente durchaus angesagt sein.
Ärzte bekommen da gewöhnlich den Ärger, wenn sie Kinder die kein ADHS haben, versuchen mit Medikamenten zu therapieren, die gegen ADHS helfen.
Grüße
Dina
das ist kein Vorurteil, dafür gibt es lebendige Beispiele hier bei uns in der Stadt und einen Kimderarzt, der deswegen richtig Ärger bekommen hat.
Ich bin weitgehend vorurteilsfrei.
Ein Kinderarzt ist sicher nicht "viele", dass ist einer.Und Medikation hat gerade im Fall von ADHS (welches in der Schule dann eben schon häufig was anderes ist, als beim geliebten #BDSM) nichts damit zutun, dass ein Kind keine liebevolle Betreuung und vernünftige Förderung bekommt.Wenn du es wirklich mit ADHS zutun hast, und nicht etwa mit einer Verhaltensstörrung (die eben nicht ADHS ist), dann können Medikamente durchaus angesagt sein.
Ärzte bekommen da gewöhnlich den Ärger, wenn sie Kinder die kein ADHS haben, versuchen mit Medikamenten zu therapieren, die gegen ADHS helfen.
Grüße
Dina
2015-05-31T20:57:07+02:00
DinaDark: Was beweist das den? Valentine hatte doch auch genug Fehler??
Lg
Kajiru
Sie hat ja auch ADHS
Grüße
Dina
Edit: Das denn im übrigen
Lg
Kajiru
Sie hat ja auch ADHS
Grüße
Dina
Edit: Das denn im übrigen
2015-05-31T22:07:02+02:00
DinaDark: Femdom-Argusaugen. Guckst Du so: :nicon_eek: findest Du jeden Fehler.
*lachend*Valentine
Was denn, seitwann quälen Femdoms denn Femsubs? :apathy:
*lachend*Valentine
Was denn, seitwann quälen Femdoms denn Femsubs? :apathy:
2015-05-31T22:09:06+02:00
DinaDark: Wer auf Medis eigestellt ist, dem passieren solche Fehler nicht bzw. genauso selten oder oft wie einem Normalo.
Ein extremes Spiel da wäre es mir wurscht, ob derjenige AD(H)S hat oder nicht, extreme Spielarten sind generell sehr gefährlich und wer das nun unbedingt braucht... weiß das auch, worauf er oder sie sich einlässt.
LGValentineDas Besondere an ADHS ist ja auch, dass wir uns durchaus konzentrieren können, wenn uns etwas wirklich anspricht - auch ohne Medikamente - sogar besser als andere Menschen. Nennt sich Hyperfokussieren, und klappt sehr gut.Nur muss uns eben die Sache anspreche und begeistern.
Was die Medikamente angeht: Natürlich wirken die nicht, wenn es sich um eine Fehldiagnose handelt. Es handelt sich dabei eben auch gerade nicht um ein Beruhigungsmittel.Natürlich ist das nicht gut für Menschen ohne ADHS. Das ist so bei Medikamenten: Wers nicht hatte sollte es nicht nehmen.
Bei anderen Medikamenten wird auch nicht daran gemessen, wie sie bei gesunden Menschen wirken, ob man sie auch den Kranken verabreicht. (womit ich nicht sagen will, dass ADHS eine Krankheit ist, mir fällt nur jetzt so spät kein besseres Wort ein.)
Grüße
Dina
Ein extremes Spiel da wäre es mir wurscht, ob derjenige AD(H)S hat oder nicht, extreme Spielarten sind generell sehr gefährlich und wer das nun unbedingt braucht... weiß das auch, worauf er oder sie sich einlässt.
LGValentineDas Besondere an ADHS ist ja auch, dass wir uns durchaus konzentrieren können, wenn uns etwas wirklich anspricht - auch ohne Medikamente - sogar besser als andere Menschen. Nennt sich Hyperfokussieren, und klappt sehr gut.Nur muss uns eben die Sache anspreche und begeistern.
Was die Medikamente angeht: Natürlich wirken die nicht, wenn es sich um eine Fehldiagnose handelt. Es handelt sich dabei eben auch gerade nicht um ein Beruhigungsmittel.Natürlich ist das nicht gut für Menschen ohne ADHS. Das ist so bei Medikamenten: Wers nicht hatte sollte es nicht nehmen.
Bei anderen Medikamenten wird auch nicht daran gemessen, wie sie bei gesunden Menschen wirken, ob man sie auch den Kranken verabreicht. (womit ich nicht sagen will, dass ADHS eine Krankheit ist, mir fällt nur jetzt so spät kein besseres Wort ein.)
Grüße
Dina
2015-06-04T22:18:35+02:00
LotOfKnots: Guten Morgen,
nachdem ich derart unzuverlässige Aussagen wir sie hier nun ins Blaue hinein geraten wurden grundsätzlich nicht glaube, habe ich mich mal kurz mithilfe einer wissenschaftlichen Suchmascheine auf die Suche begeben.
Nach einer wissenschaftlichen repräsentativen Studie aus dem Jahr 2012, durchgeführt von der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Basel lag der Anteil sogenannter positiv falscher Diganosen bei 16,7 Prozent. Das heißt in 16,7 Prozent der Fälle wurde auf AD(H)S diagnostizoert, obwohl kein AD(H)S vorlag. Der Anteil negativer Fehldiagnosen lag bei 7 Prozent. In 7% der Fälle hätte also AD(H)S diagnostiziert werden sollen, wurde aber nicht erkannt.
Zweifellos sind 16,7% positive Fehldiagnosen erheblich zu viele Fehldiagnosen! Diese Zahl beruht aber auf einer aktuellen, für unseren Wirtschaftsraum durchgeführten, repräsentativen, wissenschaftlichen Studie und hat damit meiner Meinung nach durchaus Aussagekraft!
Hier die Links zu den **** hier fröhlich in den Raum geworfenen 50% Fehldiagnosen sind somit als unhaltbar entkräftet.
Und damit bewahrheitet sich einmal mehr das eine eigene Meinung ein Luxus ist, den man sich nur leisten kann, wenn man die Fakten kennt.
dann wollen wir uns die fakten mal etwas genauer anschauen:
16,7% klingt als quote jetzt ja erstmal nicht soooo schlimm - und eine falsche diagnose alleine richtet ja auch noch keinen schaden an.
eine falsche therapie allerdings schon.
wenn ich mir jetzt mal den ersten link anschaue, stelle ich fest dass innerhalb 12 jahren die diagnose um fast 400% angestiegen ist. gehe ich mal vom geringsten uebel dieser zahl aus bedeutet dass, dass 12 jahre frueher entweder fast 80% falsch diagnostiziert wurden (krankheit nicht erkannt), oder sie waren vielleicht auch garnicht auffaellig, weil anderweitig ausgelastet.
viel schlimmer ist aber die zweite zahl, naemlich dass sich die ausgaben fuer medikamente in 10 jahren ver-neunfacht haben.
das wiederum bedeutet naemlich, dass nicht nur 16,7% vermutlich ein medikament bekommen, dass sie gar nicht brauchen; es bedeutet auch, dass ALLE im durchschnitt eine etwa um 125% hoehere dosis verabreicht bekommen.
aber da wir ja prinzipiell nur dazu lernen, und aerzte und pharma-industrie nur zum wohle der patienten arbeiten, wird das wohl alles so seine richtigkeit haben...
soweit ein #paar minuten mathematik zur nachtruhe fuer meinen ganz privaten, auf fakten basierenden luxus.
wohl bekommts,
LotOfKnots
nachdem ich derart unzuverlässige Aussagen wir sie hier nun ins Blaue hinein geraten wurden grundsätzlich nicht glaube, habe ich mich mal kurz mithilfe einer wissenschaftlichen Suchmascheine auf die Suche begeben.
Nach einer wissenschaftlichen repräsentativen Studie aus dem Jahr 2012, durchgeführt von der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Basel lag der Anteil sogenannter positiv falscher Diganosen bei 16,7 Prozent. Das heißt in 16,7 Prozent der Fälle wurde auf AD(H)S diagnostizoert, obwohl kein AD(H)S vorlag. Der Anteil negativer Fehldiagnosen lag bei 7 Prozent. In 7% der Fälle hätte also AD(H)S diagnostiziert werden sollen, wurde aber nicht erkannt.
Zweifellos sind 16,7% positive Fehldiagnosen erheblich zu viele Fehldiagnosen! Diese Zahl beruht aber auf einer aktuellen, für unseren Wirtschaftsraum durchgeführten, repräsentativen, wissenschaftlichen Studie und hat damit meiner Meinung nach durchaus Aussagekraft!
Hier die Links zu den **** hier fröhlich in den Raum geworfenen 50% Fehldiagnosen sind somit als unhaltbar entkräftet.
Und damit bewahrheitet sich einmal mehr das eine eigene Meinung ein Luxus ist, den man sich nur leisten kann, wenn man die Fakten kennt.
dann wollen wir uns die fakten mal etwas genauer anschauen:
16,7% klingt als quote jetzt ja erstmal nicht soooo schlimm - und eine falsche diagnose alleine richtet ja auch noch keinen schaden an.
eine falsche therapie allerdings schon.
wenn ich mir jetzt mal den ersten link anschaue, stelle ich fest dass innerhalb 12 jahren die diagnose um fast 400% angestiegen ist. gehe ich mal vom geringsten uebel dieser zahl aus bedeutet dass, dass 12 jahre frueher entweder fast 80% falsch diagnostiziert wurden (krankheit nicht erkannt), oder sie waren vielleicht auch garnicht auffaellig, weil anderweitig ausgelastet.
viel schlimmer ist aber die zweite zahl, naemlich dass sich die ausgaben fuer medikamente in 10 jahren ver-neunfacht haben.
das wiederum bedeutet naemlich, dass nicht nur 16,7% vermutlich ein medikament bekommen, dass sie gar nicht brauchen; es bedeutet auch, dass ALLE im durchschnitt eine etwa um 125% hoehere dosis verabreicht bekommen.
aber da wir ja prinzipiell nur dazu lernen, und aerzte und pharma-industrie nur zum wohle der patienten arbeiten, wird das wohl alles so seine richtigkeit haben...
soweit ein #paar minuten mathematik zur nachtruhe fuer meinen ganz privaten, auf fakten basierenden luxus.
wohl bekommts,
LotOfKnots
2015-06-05T02:28:48+02:00
DinaDark: wenn ich mir jetzt mal den ersten link anschaue, stelle ich fest dass innerhalb 12 jahren die diagnose um fast 400% angestiegen ist. gehe ich mal vom geringsten uebel dieser zahl aus bedeutet dass, dass 12 jahre frueher entweder fast 80% falsch diagnostiziert wurden (krankheit nicht erkannt), oder sie waren vielleicht auch garnicht auffaellig, weil anderweitig ausgelastet.Zum einen
ie Erkenntnis, dass es ADHS überhaupt gibt, dass das eine Ursache hat, die nicht darin liegt dass wahlweise die Eltern unfähig sind, oder dass Kind eben sich schlecht benimmt oder unfähig ist, sondern dass die Ursache in der Hirnchemie zu suchen ist, ist ja recht neu.
Natürlich steigt da die Anzahl der Diagnosen an. Weil sich auch erstmal die Erkenntnis bei Ärzten durchsetzen muss, dass es da so etwas wie ADHS überhaupt gibt und, was auch wichtig ist, was das überhaupt ist.Meine erste Diagnostig bestand in zwei Fragen:Welchen Tag haben wir heute und "Wenns um Ihre Kinder geht, können Sie das ja?"Na, dann sei doch alles gut, und das wars ihrer Meinung nach.
Danach habe ich mir dann einen Neurologen gesucht der sich mit dem Thema auskennt.
Früher nannte man das nicht ADHS, es gab da keine Diagnosen, es gab nur Träumer, die in der Schule nicht mitkamen, weil sie eben zu faul und zu verträumt waren, und die Unruhestifter, denen man nur mal richtig den #Hintern versohlen musste, es gab Depressionen und Menschen die mit dem Leben einfach nicht zurechtkamen, weil sie eben zu chaotisch waren - das nannten man nicht ADHS - und konnte sich auch schön über die Kinder und ihre Eltern, bzw, auch die erwachsenen Menschen, erhaben fühlen. Damit konnte die Anzahl der Diagnosen nur ansteigen und damit auch die Anzahl der verschriebenen Medikamente.Das Zeug wirkt im übrigen Wunder. Richtig angewandt ist Medikinet ein wahrer Segen für die Betroffenen.
So viel also zum Thema der Mathematik. Da muss man sich auch mal die Fakten dahinter anschauen.
Zum anderen:Für Leute die ADHS haben ist das alles sowas von egal.Wenn du einem gesunden Menschen Insulin gibst, kann ihn das töten (wirds vermutlich auch), das nützt nur einem Diabetiker nichts, der das Insulin trotzdem braucht.Fehldiagnosen gibt es nun mal, die gibt es auch in anderen Gebieten, und auch da haben sie teils verheerende Auswirkungen. Das liegt in der Natur der Sache, so einfach ist der menschliche Organismus nun mal nicht gestrickt.
Dies ist aber ein Strang der von einer ADHSlerin zum Thema ADHS gestartet wurde, und nicht zum Thema Fehldiagnosen.Das sind zwei unterschiedliche Themen.
Und gerade als ADHSlerin und Mutter eines Kindes mit ADHS, dass das Defizit nicht durch übermässige Intelligenz ausgleichen kann, bin ich da auch empfindlich. Ich kenne die Diskussion und führe sie immer nur mit Menschen, die vom Thema gerade mal ansatzweise Ahnung haben. Nur hat niemand von diesen Leuten meinem Sohn rechnen und lesen ohne Medikamente beigebracht. Die haben immer nur hohe Ansprüche und sind sehr gut darin Eltern ein schlechtes Gewissen zu machen.Fakt ist aber, dass drei Minuten Aufmerksamkeitsspanne für ein nur mässig intelligentes Kind (ich meine hier den IQ und damit die Fähigkeit zum abstrakten-mathematischen Denken) einfach nicht ausreichen um lesen zu lernen. Dafür muss es sich länger konzentrieren können. Jeder der hier das Hohelied des "Aber das wird zu viel verschrieben" in einem Strang zum Thema ADHS singt, soll doch bitte erstmal das Wunder vollbringen, einem Kind mit ADHS ohne hohe Intelligenz lesen beizubringen.Dann können wir uns weiter unterhalten.
Es ist nämlich einfach ein anderes Thema.
Grüße
Dina

Natürlich steigt da die Anzahl der Diagnosen an. Weil sich auch erstmal die Erkenntnis bei Ärzten durchsetzen muss, dass es da so etwas wie ADHS überhaupt gibt und, was auch wichtig ist, was das überhaupt ist.Meine erste Diagnostig bestand in zwei Fragen:Welchen Tag haben wir heute und "Wenns um Ihre Kinder geht, können Sie das ja?"Na, dann sei doch alles gut, und das wars ihrer Meinung nach.
Danach habe ich mir dann einen Neurologen gesucht der sich mit dem Thema auskennt.
Früher nannte man das nicht ADHS, es gab da keine Diagnosen, es gab nur Träumer, die in der Schule nicht mitkamen, weil sie eben zu faul und zu verträumt waren, und die Unruhestifter, denen man nur mal richtig den #Hintern versohlen musste, es gab Depressionen und Menschen die mit dem Leben einfach nicht zurechtkamen, weil sie eben zu chaotisch waren - das nannten man nicht ADHS - und konnte sich auch schön über die Kinder und ihre Eltern, bzw, auch die erwachsenen Menschen, erhaben fühlen. Damit konnte die Anzahl der Diagnosen nur ansteigen und damit auch die Anzahl der verschriebenen Medikamente.Das Zeug wirkt im übrigen Wunder. Richtig angewandt ist Medikinet ein wahrer Segen für die Betroffenen.
So viel also zum Thema der Mathematik. Da muss man sich auch mal die Fakten dahinter anschauen.
Zum anderen:Für Leute die ADHS haben ist das alles sowas von egal.Wenn du einem gesunden Menschen Insulin gibst, kann ihn das töten (wirds vermutlich auch), das nützt nur einem Diabetiker nichts, der das Insulin trotzdem braucht.Fehldiagnosen gibt es nun mal, die gibt es auch in anderen Gebieten, und auch da haben sie teils verheerende Auswirkungen. Das liegt in der Natur der Sache, so einfach ist der menschliche Organismus nun mal nicht gestrickt.
Dies ist aber ein Strang der von einer ADHSlerin zum Thema ADHS gestartet wurde, und nicht zum Thema Fehldiagnosen.Das sind zwei unterschiedliche Themen.
Und gerade als ADHSlerin und Mutter eines Kindes mit ADHS, dass das Defizit nicht durch übermässige Intelligenz ausgleichen kann, bin ich da auch empfindlich. Ich kenne die Diskussion und führe sie immer nur mit Menschen, die vom Thema gerade mal ansatzweise Ahnung haben. Nur hat niemand von diesen Leuten meinem Sohn rechnen und lesen ohne Medikamente beigebracht. Die haben immer nur hohe Ansprüche und sind sehr gut darin Eltern ein schlechtes Gewissen zu machen.Fakt ist aber, dass drei Minuten Aufmerksamkeitsspanne für ein nur mässig intelligentes Kind (ich meine hier den IQ und damit die Fähigkeit zum abstrakten-mathematischen Denken) einfach nicht ausreichen um lesen zu lernen. Dafür muss es sich länger konzentrieren können. Jeder der hier das Hohelied des "Aber das wird zu viel verschrieben" in einem Strang zum Thema ADHS singt, soll doch bitte erstmal das Wunder vollbringen, einem Kind mit ADHS ohne hohe Intelligenz lesen beizubringen.Dann können wir uns weiter unterhalten.
Es ist nämlich einfach ein anderes Thema.
Grüße
Dina
2015-06-05T08:09:12+02:00
LotOfKnots: ich sollte vielleicht zwei dinge kurz ergaenzen:
ich bin selbst vater eines sohnes mit asperger, weiss also ungefaehr, worum es geht.
ich bin ein vertreter der leute, die einen sehr kritischen umgang mit der einnahme von medikamenten pflegen, vor allem wenn sie dauerhaft eingenommen werden sollen. spaetestens seit der bankenkrise sollte klar sein: auch der pharma-industrie geht es zu mindestens 90% um gewinn-maximierung und zu hoechstens 10% um das wohl der endabnehmer ihrer produkte.
jedenfalls wuerde ich meinem sohn niemals dauerhaft medikamente verabreichen, die abhaengig machen koennen oder deren nebenwirkungen wie ein gruselkabinett klingen, nur damit er besser in UNSERE welt passt. dann soll er lieber in seiner bleiben.
LotOfKnots
ich bin selbst vater eines sohnes mit asperger, weiss also ungefaehr, worum es geht.
ich bin ein vertreter der leute, die einen sehr kritischen umgang mit der einnahme von medikamenten pflegen, vor allem wenn sie dauerhaft eingenommen werden sollen. spaetestens seit der bankenkrise sollte klar sein: auch der pharma-industrie geht es zu mindestens 90% um gewinn-maximierung und zu hoechstens 10% um das wohl der endabnehmer ihrer produkte.
jedenfalls wuerde ich meinem sohn niemals dauerhaft medikamente verabreichen, die abhaengig machen koennen oder deren nebenwirkungen wie ein gruselkabinett klingen, nur damit er besser in UNSERE welt passt. dann soll er lieber in seiner bleiben.
LotOfKnots
2015-06-06T03:29:13+02:00
DinaDark: Asperger ist nicht ADHS, LotOfKnots, und ich würde bestimmt nicht Leuten deren Kinder Asperger haben erzählen, wie sie das handhaben sollen.
Warnst du auch Diabetiker davor Insulin zu nehmen, soll ich nun auf mein Präparat zur Unterstützung meiner Schilddrüse verzichten?Das sind alles Medikamente die man Lebenslang einnimmt.
Es geht hier nicht darum Kinder in irgendetwas reinzupassen, sondern ihnen etwas zu ermöglichen. Im Falle meines Sohnes, dass er rechnen, lesen und schreiben lernt (bzw, gelernt hat). Hast du eine Ahnung, was es bedeutet heutzutage in Deutschland, ohne diese Fähigkeiten auszukommen? Mein Sohn wollte das lernen, er will lesen können, rechnen können und an dieser Gesellschaft teilnehmen können. Das kenne ich auch von anderen Menschen mit ADHS: Sie wollen gerne etwas können, woran ADHS sie hindert - ob es sich um lernen handelt, oder um den Umgang mit Menschen oder auch einfach darum geht nicht mehr ständig alles zu verlegen. Medikamente können da helfen, und da ist es doch bitte schön die Entscheidung der Menschen selbst, wie sie das Handhaben.Meinst du es macht Spaß ständig Dinge zu vergessen, dauernd das Chaos um sich zu haben und nicht zu wissen, wie man das wieder in Ordnung bringt?Das kostet eine Menge Zeit und eine Menge Nerven und dazu kommt noch die Missbilligung der Umgebung, die einem mit Vorliebe vorhält, wie viele Fehldiagnosen es für ADS gibt und dass das doch eh nur eine Erfindung der Pharmaindustrie ist.Das geht auch Kindern so, und auch Kinder haben zu so etwas schon eine Meinung.
Es geht bei ADHS nicht um seine oder unsere Welt.
Mit Nebenwirkungen ist das so eine Sache. Sie treten nämlich nicht unbedingt auf, und wenn sie nicht auftreten, dann hast du sie auch nicht. Die Geschichte mit der Abhängigkeit ist Quatsch, das stimmt einfach nicht.
Grüße
Dina
Warnst du auch Diabetiker davor Insulin zu nehmen, soll ich nun auf mein Präparat zur Unterstützung meiner Schilddrüse verzichten?Das sind alles Medikamente die man Lebenslang einnimmt.
Es geht hier nicht darum Kinder in irgendetwas reinzupassen, sondern ihnen etwas zu ermöglichen. Im Falle meines Sohnes, dass er rechnen, lesen und schreiben lernt (bzw, gelernt hat). Hast du eine Ahnung, was es bedeutet heutzutage in Deutschland, ohne diese Fähigkeiten auszukommen? Mein Sohn wollte das lernen, er will lesen können, rechnen können und an dieser Gesellschaft teilnehmen können. Das kenne ich auch von anderen Menschen mit ADHS: Sie wollen gerne etwas können, woran ADHS sie hindert - ob es sich um lernen handelt, oder um den Umgang mit Menschen oder auch einfach darum geht nicht mehr ständig alles zu verlegen. Medikamente können da helfen, und da ist es doch bitte schön die Entscheidung der Menschen selbst, wie sie das Handhaben.Meinst du es macht Spaß ständig Dinge zu vergessen, dauernd das Chaos um sich zu haben und nicht zu wissen, wie man das wieder in Ordnung bringt?Das kostet eine Menge Zeit und eine Menge Nerven und dazu kommt noch die Missbilligung der Umgebung, die einem mit Vorliebe vorhält, wie viele Fehldiagnosen es für ADS gibt und dass das doch eh nur eine Erfindung der Pharmaindustrie ist.Das geht auch Kindern so, und auch Kinder haben zu so etwas schon eine Meinung.
Es geht bei ADHS nicht um seine oder unsere Welt.
Mit Nebenwirkungen ist das so eine Sache. Sie treten nämlich nicht unbedingt auf, und wenn sie nicht auftreten, dann hast du sie auch nicht. Die Geschichte mit der Abhängigkeit ist Quatsch, das stimmt einfach nicht.
Grüße
Dina
2015-06-06T13:37:28+02:00
DinaDark: Danke Cornelius.
Was mir noch eingefallen ist: Die Pharmaindustrie ist mir dabei sowas von egal.
Ich kümmer mich um meine Kinder und gebe Medikamente so weit und so gut, dass es ihnen hilft.Das geht nämlich: Mit kleiner Dosierung anfangen, abwarten, schauen wie es wirkt, das Kind im Auge behalten, darauf hören was das Kind sagt, und dann langsam steigern, bis zur richtigen Dosis.Dabei wird das Kind dann von Ärzten begleitet, nicht von Vertretern der Pharmaindustrie.Ist mir egal, wo deren Motive liegen, mich interessiert, ob ihre Medikamente meinen Kindern helfen.
Ich habe im übrigen auch arge Zweifel, obs dem Bäcker um die Ecke wirklich um mein Wohl geht, schätze die wollen auch in erster Linie Kohle machen.Trotzdem kaufe ich da Brot und Brötchen.
Grüße
Dina
Was mir noch eingefallen ist: Die Pharmaindustrie ist mir dabei sowas von egal.
Ich kümmer mich um meine Kinder und gebe Medikamente so weit und so gut, dass es ihnen hilft.Das geht nämlich: Mit kleiner Dosierung anfangen, abwarten, schauen wie es wirkt, das Kind im Auge behalten, darauf hören was das Kind sagt, und dann langsam steigern, bis zur richtigen Dosis.Dabei wird das Kind dann von Ärzten begleitet, nicht von Vertretern der Pharmaindustrie.Ist mir egal, wo deren Motive liegen, mich interessiert, ob ihre Medikamente meinen Kindern helfen.
Ich habe im übrigen auch arge Zweifel, obs dem Bäcker um die Ecke wirklich um mein Wohl geht, schätze die wollen auch in erster Linie Kohle machen.Trotzdem kaufe ich da Brot und Brötchen.
Grüße
Dina
2015-06-06T14:17:45+02:00
DinaDark: Ansonsten sehe ich es wie Du, unser Welt ist von Menschen künstlich gemacht, der Leistungsdruck, das "Funktionieren müssen wie ein Normalo" und wehe ein Kind weicht ab, ist es sofort krank.
Das finde ich ein sehr komplexes Thema.Einerseits sehe ich das auch so. Lasst doch die Kinder mal einfach sein wie sie sind.Andererseits gibt es auch den Bereich, in dem man Betroffene etwas gerne können wollen, was sie eben nicht schaffen.
Z.B. lesen lernen. Klar, das ist auch eine Umwelt die es einem fast unmöglich macht zurecht zu kommen, ohne lesen zu können, aber es bietet auch viele Möglichkeiten. Oder das Chaos auf meinem Schreibtisch, das ist nicht die Gesellschaft, die sich daran stört, das bin ich, die da immer lange suchen muss.
Es widerspricht sich auch nicht, seinem Kind den Rücken freizuhalten, damit es in seinen Eigenarten akzeptiert wird und zeitgleich eine Medikation zuzulassen.Genau so sehe ich das auch.
Grüße
Dina
Das finde ich ein sehr komplexes Thema.Einerseits sehe ich das auch so. Lasst doch die Kinder mal einfach sein wie sie sind.Andererseits gibt es auch den Bereich, in dem man Betroffene etwas gerne können wollen, was sie eben nicht schaffen.
Z.B. lesen lernen. Klar, das ist auch eine Umwelt die es einem fast unmöglich macht zurecht zu kommen, ohne lesen zu können, aber es bietet auch viele Möglichkeiten. Oder das Chaos auf meinem Schreibtisch, das ist nicht die Gesellschaft, die sich daran stört, das bin ich, die da immer lange suchen muss.
Es widerspricht sich auch nicht, seinem Kind den Rücken freizuhalten, damit es in seinen Eigenarten akzeptiert wird und zeitgleich eine Medikation zuzulassen.Genau so sehe ich das auch.
Grüße
Dina
2015-06-12T12:46:14+02:00
Mastermint: Ich bin ebenfalls ADS´ler und nehme seit nunmehr 14 Jahren täglich deswegen Medikamente, vermutlich noch bis Anno Ultimo. Man lernt zu leben damit, auch wenn man im Alltag Defizite aufweißt.
Generell brauche ich Struktur und Routine, ansonsten würde ich abdriften und total "aus dem Leben purzeln". Alles braucht bei mir (meine) Ordnung und Planung, und das zieht sich auch in Sessions.
Generell brauche ich Struktur und Routine, ansonsten würde ich abdriften und total "aus dem Leben purzeln". Alles braucht bei mir (meine) Ordnung und Planung, und das zieht sich auch in Sessions.
2015-07-25T21:23:56+02:00
Captain Cucumber: ...ich bin ein vertreter der leute, die einen sehr kritischen umgang mit der einnahme von medikamenten pflegen, vor allem wenn sie dauerhaft eingenommen werden sollen. spaetestens seit der bankenkrise sollte klar sein: auch der pharma-industrie geht es zu mindestens 90% um gewinn-maximierung und zu hoechstens 10% um das wohl der endabnehmer ihrer produkte.LotOfKnots
Ich stimme Dir zu. Aber mein Rückschluß aus diesem Fakt war, nach einem GUTEN Arzt zu suchen. Ich habe bestimmt ein halbes Dutzend abgeklappert, bis ich für meine Familie und mich den richtigen gefunden habe. Witzigerweise erinnert mich viel an der Situation mit einem Arzt an eine (per meiner Definition) gute BDSM-Beziehung
... jedenfalls wuerde ich meinem sohn niemals dauerhaft medikamente verabreichen, die abhaengig machen koennen oder deren nebenwirkungen wie ein gruselkabinett klingen, nur damit er besser in UNSERE welt passt. dann soll er lieber in seiner bleiben.LotOfKnots
Oft genug gibt es bei "Verhaltensauffälligkeiten" nicht medikamentelle Lösungen, die funktionieren. Nur: Sie sind teurer, zeitintensiver und erfordern von den Beteiligten einen Mehraufwand. Die Nachwirkungen davon spürt man im positiven wie im negativen Sinn den Rest des Lebens. Negativ? Ja, weil die Entscheidung gegen Gleichschaltung langfristig bedeutet, dass man dem Kind den Weg ins "normale" Leben sehr erschwert. Ich habe Glück, mein Sohn ist mit meiner Entscheidung im Nachhinein absolut einverstanden. Ich kann mir aber vorstellen, dass das auch anders läuft.
Letztendlich ist das eine Entscheidung, die jeder für sich trifft - und dabei nie zu 100% alles richtig machen wird.
Last but not least: Hut ab für Deine persönliche Entscheidung!
Ich stimme Dir zu. Aber mein Rückschluß aus diesem Fakt war, nach einem GUTEN Arzt zu suchen. Ich habe bestimmt ein halbes Dutzend abgeklappert, bis ich für meine Familie und mich den richtigen gefunden habe. Witzigerweise erinnert mich viel an der Situation mit einem Arzt an eine (per meiner Definition) gute BDSM-Beziehung
... jedenfalls wuerde ich meinem sohn niemals dauerhaft medikamente verabreichen, die abhaengig machen koennen oder deren nebenwirkungen wie ein gruselkabinett klingen, nur damit er besser in UNSERE welt passt. dann soll er lieber in seiner bleiben.LotOfKnots
Oft genug gibt es bei "Verhaltensauffälligkeiten" nicht medikamentelle Lösungen, die funktionieren. Nur: Sie sind teurer, zeitintensiver und erfordern von den Beteiligten einen Mehraufwand. Die Nachwirkungen davon spürt man im positiven wie im negativen Sinn den Rest des Lebens. Negativ? Ja, weil die Entscheidung gegen Gleichschaltung langfristig bedeutet, dass man dem Kind den Weg ins "normale" Leben sehr erschwert. Ich habe Glück, mein Sohn ist mit meiner Entscheidung im Nachhinein absolut einverstanden. Ich kann mir aber vorstellen, dass das auch anders läuft.
Letztendlich ist das eine Entscheidung, die jeder für sich trifft - und dabei nie zu 100% alles richtig machen wird.
Last but not least: Hut ab für Deine persönliche Entscheidung!
2015-07-27T11:05:15+02:00
DinaDark: Oft genug gibt es bei "Verhaltensauffälligkeiten" nicht medikamentelle Lösungen, die funktionieren.ADHS ist eben nicht einfach eine "Verhaltensauffälligkeit", sondern ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn.
Aber, gut, wenn es andere Methoden gibt, dann fang mal an und zähl sie mir auf.Vielleicht lerne ich ja noch etwas kennen, was wir nicht probiert haben.
Der Sohn von LotOfKnots hat im übrigen Asperger und nicht ADHS. Das ist etwas anderes.
Grüße
Dina
Aber, gut, wenn es andere Methoden gibt, dann fang mal an und zähl sie mir auf.Vielleicht lerne ich ja noch etwas kennen, was wir nicht probiert haben.
Der Sohn von LotOfKnots hat im übrigen Asperger und nicht ADHS. Das ist etwas anderes.
Grüße
Dina
2015-07-27T14:38:22+02:00
DinaDark: Diese Assoziations-Methoden kenne ich, aber dazu reichts bei mir schon nicht mehr, bzw. ehe ich mir den Weg durch die Wohnung eingeprägt habe, und dann noch die Verknüpfungen hergestellt habe, habe ich 20 Zettel geschrieben.Und einem Kind musst du das auch alles erstmal beibringen. Ernährung etc. hat natürlich einen gewissen Einfluss. Da haben wir alles mögliche gemacht. Aber wenn du einen ernsthaften Sprung brauchst, weil das Kind für das lesen und rechnen lernen etwa 3 Minuten hat, ehe es geistig einfach wegkippt, dann bringt das nichts. Ein oder zwei Minuten mehr sind egal, es geht doch darum einen ganzen Schultag durchzuhalten.
Grüße
Dina
Grüße
Dina
2015-07-27T17:54:05+02:00
DinaDark: Die Frau in dem Bericht ist Autistin, hier geht es um AD(H)S, das ist etwas **** hat absolut keinen Sinn ADSler als Autisten zu behandeln.
Grüße
Dina
Grüße
Dina
2016-02-28T12:55:02+01:00
DinaDark: Ach ja, und von wegen was Betroffene dazu sagen: Ich brauche keine irgendwie geschilderte Innenansicht einer ADSlerin, das habe ich jeden Tag, rund um die Uhr live selbst.
Du diskutierst hier mit Betroffenen
Grüße
Dina
Du diskutierst hier mit Betroffenen
Grüße
Dina
2016-02-28T13:17:23+01:00
DinaDark: In der Tat hätte ich den Link auch im Thread unter HF-Autismus ablegen können, nur dort wurde das Thema nicht so intensiv diskutiert, wobei wir dazumal auch hier darüber geschrieben haben. Fehlende fein kommunikative Fähigkeiten und Mißdeutungen von Gesichtsmimiken fangen schon bei AD(H)S Problematiken **** den HF-Autismus-Strang hätte der Link aber gehört, weil es nun mal um eine Autistin geht und nicht um eine ADSlerin.
Egal wie stark ADS bei jemandem ausgeprägt ist, Informationen zu Autismus helfen da nicht weiter. Probleme beim Erkennen von Gesichtsmimik ist nun mal nicht Teil der AD(H)S Symptomatik. Das können wir genauso gut oder schlecht wie andere Menschen auch.
Da ist es auch egal, ob nun Asberger als ADS oder Autismus eingestuft wird, oder ob du da irgendwelche Übergänge siehst. Es ist einfach etwas ganz Anderes.
Und ganz offensichtlich muss man dir den Unterschied erklären, wenn du solche Behauptungen aufstellst.
Grüße
Dina
Egal wie stark ADS bei jemandem ausgeprägt ist, Informationen zu Autismus helfen da nicht weiter. Probleme beim Erkennen von Gesichtsmimik ist nun mal nicht Teil der AD(H)S Symptomatik. Das können wir genauso gut oder schlecht wie andere Menschen auch.
Da ist es auch egal, ob nun Asberger als ADS oder Autismus eingestuft wird, oder ob du da irgendwelche Übergänge siehst. Es ist einfach etwas ganz Anderes.
Und ganz offensichtlich muss man dir den Unterschied erklären, wenn du solche Behauptungen aufstellst.
Grüße
Dina
2016-02-29T14:23:47+01:00
Ronny_85: Ich find den thread recht interessant. Ich weiß nicht genau. Ich finde es nicht sehr fortschrittlich in krankheitsbildern zu denken. Klar für die Forschung und Behandlung ist es unmöglich und unbezahlbar jeden menschen kennen zu lernen. Was ich mich oft frage. Woran liegt es tatsächlich. Was ist hilfreich? Was ist nur dummes Geschwätz?Meine Theorie ist da sehr unspektakular. Für mich ist ads so wie ich es erlebt habe. Meistens brauchen die menschen aufmerksamkeit und müssen gefördert werden. Was passiert mit einem intelligenten Menschen, der sich nirgens einbringen kann und nie gelernt hat sein focus zu lenken oder nie den sinn hinter gewissen dingen erklärt bekommen hat? Dazu gehört auch Stabilität so wie sozial, emotional und finanziell. #Bdsm ist auch eine klare abspaltung der Masse und die Suche nach realem Kontakt und vor allem Emotionen.
Durch die ganze digitale Welt und Verfremdung bzw. Gleichschaltung von Menschen. Wo bleibt da die Individualität. Wer hat heute schon noch den luxus sich frei zu bewegen und zu entwickeln?
Wenn nicht einige die in der lage dazu sind etwas in der Richtung beizutragen.
Noch etwas als letzten Eindruck. Warum fühlen sich adhsler immer sehr schnell persönlich zurück gesetzt?
Durch die ganze digitale Welt und Verfremdung bzw. Gleichschaltung von Menschen. Wo bleibt da die Individualität. Wer hat heute schon noch den luxus sich frei zu bewegen und zu entwickeln?
Wenn nicht einige die in der lage dazu sind etwas in der Richtung beizutragen.
Noch etwas als letzten Eindruck. Warum fühlen sich adhsler immer sehr schnell persönlich zurück gesetzt?
2016-02-29T21:14:53+01:00
DinaDark: Ronny: dann würde mich ja erstmal interessieren, wo und wie du ADS erlebt hast?
und wo nimmst du das her?
Noch etwas als letzten Eindruck. Warum fühlen sich adhsler immer sehr schnell persönlich zurück gesetzt?
Maitre:Austismus ist eben kein ADS.Das ist kein Schimpfen, das ist eine sachliche Feststellung, der du offensichtlich nichts entgegen zu setzen hast.
Das Bild mit einem Jungen, der sein Spielzeug so schön sortiert hat belegt das ja noch mal: Das findest du bei ADSlern eher selten. Da ist das Spielzeug dann im Zimmer verteilt.
Und um in deinem Bild mit der Gabel zu bleiben:Messer und Gabeln sind auch nicht das gleiche. Da erinnerst du mich gerade ein wenig an den Jungen der, nachdem Mama die Gabel in das richtige Fach gelegt hat, mit dem Fuss aufstampft und heult "Ich will das aber".
und wo nimmst du das her?
Noch etwas als letzten Eindruck. Warum fühlen sich adhsler immer sehr schnell persönlich zurück gesetzt?
Maitre:Austismus ist eben kein ADS.Das ist kein Schimpfen, das ist eine sachliche Feststellung, der du offensichtlich nichts entgegen zu setzen hast.
Das Bild mit einem Jungen, der sein Spielzeug so schön sortiert hat belegt das ja noch mal: Das findest du bei ADSlern eher selten. Da ist das Spielzeug dann im Zimmer verteilt.
Und um in deinem Bild mit der Gabel zu bleiben:Messer und Gabeln sind auch nicht das gleiche. Da erinnerst du mich gerade ein wenig an den Jungen der, nachdem Mama die Gabel in das richtige Fach gelegt hat, mit dem Fuss aufstampft und heult "Ich will das aber".
2016-03-01T08:09:17+01:00
DinaDark: Na, das mit den Übeschneidungen verstehst wohl du nicht, lieber Maitre. Dass es Überschneidungen gibt, bedeutet eben nicht, dass es nicht auch wesentliche Unterschiede gibt, und schon gar nicht, dass die Übeschneidungen für das aktuelle Thema relevant sind.
Das Beispiel mit den Messern und Gabeln ist da einfach zu schön, darum bleibe ich mal dabei: Auch wenn es viele Gemeinsamkeiten gibt (Es ist beides Essbesteck, beides ist länglich, hat einen Griff, wird häufig aus Metall hergestellt), kann man mit dem Messer das Steak schneiden und sich mit der Gabel das Stück Fleisch dann in den Mund schieben. Das andersherum zu machen ergibt wenig Sinn. Es wäre auch ziemlich albern davor zu warnen, sich eine Gabel in den Mund zu schieben, da ja Messer sehr scharf sein können.
Selbst wenn es Überschneidungen zwischen ADS und Autismus gäbe (ich kenne mich dazu zu wenig mit Autismus aus um das zu beurteilen), würde das nicht bedeuten, dass etwas was für Autisten gilt automatisch für ADSler gilt, oder umgekehrt.
Und natürlich können auch ADSler ihr Spielzeug ordentlich hinlegen, das ist aber kein ADS-typisches Verhalten, im Gegensatz zum Autismus.Genauso können ADSler die Farbe blau mögen, das sagt aber nichts über ADS aus. Es gibt sogar Menschen die sowohl Autismus, als auch ADS haben, aber auch das ändert nichts daran, dass Autismus eben nicht ADS ist und ein Video über Autismus nicht geeignet ist, etwas über ADS auszusagen.
Hier mal ein Link zum Thema AD(H)S: **** ja, und ganz offensichtlich diskutierst du gerade, Maitre.
Grüße
Dina
Das Beispiel mit den Messern und Gabeln ist da einfach zu schön, darum bleibe ich mal dabei: Auch wenn es viele Gemeinsamkeiten gibt (Es ist beides Essbesteck, beides ist länglich, hat einen Griff, wird häufig aus Metall hergestellt), kann man mit dem Messer das Steak schneiden und sich mit der Gabel das Stück Fleisch dann in den Mund schieben. Das andersherum zu machen ergibt wenig Sinn. Es wäre auch ziemlich albern davor zu warnen, sich eine Gabel in den Mund zu schieben, da ja Messer sehr scharf sein können.
Selbst wenn es Überschneidungen zwischen ADS und Autismus gäbe (ich kenne mich dazu zu wenig mit Autismus aus um das zu beurteilen), würde das nicht bedeuten, dass etwas was für Autisten gilt automatisch für ADSler gilt, oder umgekehrt.
Und natürlich können auch ADSler ihr Spielzeug ordentlich hinlegen, das ist aber kein ADS-typisches Verhalten, im Gegensatz zum Autismus.Genauso können ADSler die Farbe blau mögen, das sagt aber nichts über ADS aus. Es gibt sogar Menschen die sowohl Autismus, als auch ADS haben, aber auch das ändert nichts daran, dass Autismus eben nicht ADS ist und ein Video über Autismus nicht geeignet ist, etwas über ADS auszusagen.
Hier mal ein Link zum Thema AD(H)S: **** ja, und ganz offensichtlich diskutierst du gerade, Maitre.
Grüße
Dina
2016-03-01T14:13:37+01:00
devotesandy: also ich habe auch adhs und bin auch in einen forum das habe ich gelesen stehenwirklich viele drauf .. ich auch habe es schon lange gemerkt .. ich bin die #sub von meinen #meister der auch mein ehemann schon lange ist ..
es ging von mir aus leben es noch nicht lange aus aber finden es sehr schön .. es gibt eine steigerung weil auf vanillasex nicht mehr wow ist für uns ..
bin nach einer session auch fertig klar hat mit den adhs zu tun mein #meister macht nichts was mir nicht gefällt weil ich denke sowas geht nicht lange gut ..
zur zeit ist er in urlaub und ich habe #keuschhaltung finde das richtig schön ..
es ging von mir aus leben es noch nicht lange aus aber finden es sehr schön .. es gibt eine steigerung weil auf vanillasex nicht mehr wow ist für uns ..
bin nach einer session auch fertig klar hat mit den adhs zu tun mein #meister macht nichts was mir nicht gefällt weil ich denke sowas geht nicht lange gut ..
zur zeit ist er in urlaub und ich habe #keuschhaltung finde das richtig schön ..
2016-09-01T17:01:39+02:00
DomRonja: ich sollte vielleicht zwei dinge kurz ergaenzen:
ich bin selbst vater eines sohnes mit asperger, weiss also ungefaehr, worum es geht.
ich bin ein vertreter der leute, die einen sehr kritischen umgang mit der einnahme von medikamenten pflegen, vor allem wenn sie dauerhaft eingenommen werden sollen. spaetestens seit der bankenkrise sollte klar sein: auch der pharma-industrie geht es zu mindestens 90% um gewinn-maximierung und zu hoechstens 10% um das wohl der endabnehmer ihrer produkte.
jedenfalls wuerde ich meinem sohn niemals dauerhaft medikamente verabreichen, die abhaengig machen koennen oder deren nebenwirkungen wie ein gruselkabinett klingen, nur damit er besser in UNSERE welt passt. dann soll er lieber in seiner bleiben.
LotOfKnotsLotOfKnots, dann weisst du ja das manche Fachleute überlegen die Asbergerschiene aus dem Autismusspektrum rauszunehmen und dem ADHS-Spektrum zuzuordnen. Da die beiden doch näher (8% der Hypoaktiven haben eine Asbergersymthomatik) miteinander verbandelt sind? Also ich denke mein Bruder hat auch beides eine Hypoaktivitätsstörung und einen Asberger und ihm hätte in der Schule und der #Ausbildung die medikamentöse Behandlung richtig eingesetzt sicherlich geholfen und weitergebracht, da er sehr zu kämpfen hatte. Ich habe zwar in der DDR Medi erhalten, aber da man sich damals noch nicht so gut auskannte wurde ich wohl falsch eingestellt und hatte weiterhin nur Stress in meinem Leben. Jetzt als Erwachsene weiss ich es und sehe wenn ich Medi nehme das ich den "Normalos" gegenüber besser funktioniere. Das ist es nämlich was die Masse von uns erwartet, das wir wie Sie funktionieren und wenn dies nicht so läuft wird es uns schwer gemacht, deshalb bin ich für Medikation. Ach eins hätte ich fast vergessen, denn ich bin froh das MPH nicht abhängig macht, dieses Thema hatten wir auch schon oft in meiner SHG, wie oft wird die Einnahme vergessen. Ich habe früher mal ehrenamtlich Strassenarbeit gemacht, ein Junky der den Affen im Nacken hat vergisst nicht wann er drücken muss, dass ist Abhängigkeit.
So nun Schluss mit diesem Thema, eigentlich sollte es um den Bezug von ADHS und #BDSM gehen, danke euch.
ich bin selbst vater eines sohnes mit asperger, weiss also ungefaehr, worum es geht.
ich bin ein vertreter der leute, die einen sehr kritischen umgang mit der einnahme von medikamenten pflegen, vor allem wenn sie dauerhaft eingenommen werden sollen. spaetestens seit der bankenkrise sollte klar sein: auch der pharma-industrie geht es zu mindestens 90% um gewinn-maximierung und zu hoechstens 10% um das wohl der endabnehmer ihrer produkte.
jedenfalls wuerde ich meinem sohn niemals dauerhaft medikamente verabreichen, die abhaengig machen koennen oder deren nebenwirkungen wie ein gruselkabinett klingen, nur damit er besser in UNSERE welt passt. dann soll er lieber in seiner bleiben.
LotOfKnotsLotOfKnots, dann weisst du ja das manche Fachleute überlegen die Asbergerschiene aus dem Autismusspektrum rauszunehmen und dem ADHS-Spektrum zuzuordnen. Da die beiden doch näher (8% der Hypoaktiven haben eine Asbergersymthomatik) miteinander verbandelt sind? Also ich denke mein Bruder hat auch beides eine Hypoaktivitätsstörung und einen Asberger und ihm hätte in der Schule und der #Ausbildung die medikamentöse Behandlung richtig eingesetzt sicherlich geholfen und weitergebracht, da er sehr zu kämpfen hatte. Ich habe zwar in der DDR Medi erhalten, aber da man sich damals noch nicht so gut auskannte wurde ich wohl falsch eingestellt und hatte weiterhin nur Stress in meinem Leben. Jetzt als Erwachsene weiss ich es und sehe wenn ich Medi nehme das ich den "Normalos" gegenüber besser funktioniere. Das ist es nämlich was die Masse von uns erwartet, das wir wie Sie funktionieren und wenn dies nicht so läuft wird es uns schwer gemacht, deshalb bin ich für Medikation. Ach eins hätte ich fast vergessen, denn ich bin froh das MPH nicht abhängig macht, dieses Thema hatten wir auch schon oft in meiner SHG, wie oft wird die Einnahme vergessen. Ich habe früher mal ehrenamtlich Strassenarbeit gemacht, ein Junky der den Affen im Nacken hat vergisst nicht wann er drücken muss, dass ist Abhängigkeit.
So nun Schluss mit diesem Thema, eigentlich sollte es um den Bezug von ADHS und #BDSM gehen, danke euch.
2016-10-18T20:18:54+02:00